Wir unterrichten Kanda Yoga. Kanda Yoga ist eine atemzentrierte Form des Hatha Yoga. „Kanda“ bedeutet im Sanskrit „Knolle und Zwiebel“. Im Yoga ist „Kanda“ das Energiezentrum unseres Körpers - Basis unserer körperlichen und psychischen Gesundheit. Es befindet sich in der Mitte unseres Körpers, im unteren Bauch- und Beckenbereich. Im Kanda, so die indische Vorstellung, ist unsere Lebensenergie gespeichert. Durch unsere Yogapraxis nehmen wir Zugriff auf diese potente Energie und steigern unsere Lebenskraft.
Unterrichtsmethoden
Wir nutzen im Wesentlichen vier Unterrichtsmethoden, die wöchentlich rotieren. Pro Woche findet also eine der aufgeführten Methoden statt. Es ergibt sich dadurch ein zyklisches Unterrichtssystem.
Dynamische Ausrichtung
In unserem Körper wirkt die Schwerkraft und die Spannungskraft. Bringen wir beide Kräfte in Balance, stabilisieren wir unser gesamtes System. Dies kennen wir aus der Chinesischen Medizin, „YIN & YANG“ und aus dem Yoga „3 GUNAS“. Wir nutzen die spiralförmigen Bewegungsmuster unseres Körpers - die Innenspirale und Außenspirale. Hierbei werden Faszien, Muskeln und Knochen nach Außen oder Innen ausgerichtet.
Zentrale Achse
Die zentrale Achse ist das Zusammenspiel von Atmung und Ausrichtung der Wirbelsäule. Sie ist die Mitte jeder Yogahaltung. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die „Bandas“. Die drei Haupt-Bandas sitzen im Beckenboden, im unteren Bauch und im Hals. Sie leiten die Energie zur zentralen Achse. Wir fühlen uns wach und energiegeladen.
Wahrnehmung
Wir nehmen unseren Körper durch die Yogastellungen intensiver wahr. Unsere körperliche und mentale Ausrichtung verfeinert sich - Asana (Yogastellung) und Pranayma (Atmung) werden zur Meditation.
Welle
Unser Körper besteht zu 60% aus Wasser. Eigene Bewegungen, Gefühle und Außeneinflüsse setzen Bewegungsimpulse im gesamten Körper frei, die wir als Wellen beschreiben können. Dieses Prinzip kennen wir auch aus dem Tanz. Im besten Falle erreichen wir durch diese Ausrichtung einen sogenannten „Flow-Zustand“ - wir erleben unser Sein im „Hier und Jetzt“.